Saatenpathogenen
Saatenpathogene sind Mikroorganismen, die in Samen enthalten sind oder sich auf der Samenoberfläche befinden und durch Samenübertragung in neue Pflanzengenerationen gelangen. Sie umfassen Pilze, Bakterien, Viren, Oomyceten und Nematoden. Je nach Befall befinden sie sich intern im Embryo oder Endosperm oder extern auf der Samenschale; sie können die Keimung, die Samenentwicklung oder das spätere Pflanzenwachstum beeinträchtigen.
Die Übertragung erfolgt meist direkt über die Samen. Intern infizierte Samen können beim Keimen eine Infektion
Zu den häufigen Saatenpathogenen zählen Pilze wie Fusarium spp., Alternaria spp., Botrytis cinerea und Pythium bzw.
Diagnose erfolgt in der Regel durch Samenuntersuchungen gemäß ISTA-Standards: visuelle Inspektion, Keimlings- oder Pflanzungsverfahren, sowie Labortests
Die Bedeutung von Saatenpathogenen liegt in potenziellen Keimungsverlusten, reduzierter Pflanzengesundheit und Ertragsverlusten sowie dem Risiko der