Risikoseffizienz
Risikoseffizienz bezeichnet im Risikomanagement das Verhältnis der erzielten Risikoreduzierung zu den dafür aufgewendeten Ressourcen. Sie dient der Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Risikominimierung und unterstützt Entscheidungen über Priorisierung und Budget.
Berechnung: Typischerweise wird die Risikoseffizienz als Quotient aus der verminderten Risikohöhe oder der Schadenshöhe und dem
Anwendung: Risikoseffizienz wird in Industrie, Infrastruktur, IT-Sicherheit, Gesundheitswesen und Großprojekten verwendet, um Maßnahmen zu priorisieren, Budgets
Methoden: Risikobewertung, Kennzahlen, Kosten-Nutzen- oder Kosten-Wirksamkeitsanalysen, Monte-Carlo-Simulationen, Szenarioanalysen. Daten stammen aus Risikomanagementprozessen, Incident-Reports und Experteneinschätzungen.
Grenzen: Risikoseffizienz hängt stark von der Qualität der Risikoeinschätzungen ab; Schätzfehler, Unsicherheit, nichtlineare Effekte und zeitliche
Beziehung: Sie hängt zusammen mit Konzepten wie Residualrisiko, Risikobewertung, Risikoreduktion, Risikovermeidung, Kosten-Nutzen-Analyse und Priorisierung von Maßnahmen.
Zweck: Ziel ist eine transparente, nachvollziehbare Ressourcenzuordnung, um wirtschaftlich sinnvolle Risikoreduzierung zu erreichen.