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Rhesusfaktorbestimmung

Rhesusfaktorbestimmung bezeichnet die Bestimmung des D-Antigens der roten Blutkörperchen. Das Rh-System umfasst mehrere Antigene, wobei das D-Antigen das wichtigste klinische Kriterium ist. Die Bestimmung wird in der Transfusionsmedizin, der Geburtshilfe sowie in der Organtransplantation genutzt, um Verträglichkeitsprobleme zu vermeiden.

Die serologische Typisierung erfolgt durch Agglutination mit Anti-D-Antikörpern. In vielen Laboren werden Gelkarten-, Tuben- oder Mikroverfahren

In der Schwangerschaft wird der Rh-Status der Mutter bestimmt; Rh(D)-negative Mütter benötigen oft eine prophylaktische Anti-D-Immunoglobulin-Behandlung,

Schwache oder fehlende D-Antigene, wie weak D oder DEL, erfordern spezialisierte Tests, da unterschiedliche Richtlinien gelten,

Qualitätsaspekte umfassen Standardisierung, Probenqualität und Validierung der Reagenzien. Fehlerquellen schließen Preanalytik, Reagenzienqualität und Interpretationen ein; falsche

eingesetzt.
Bei
Hinweisen
auf
ein
schwaches
D-
oder
DEL-Phänotyp
wird
eine
ergänzende,
sensitivere
Testung
durchgeführt,
um
eine
D-Positivität
sicher
festzustellen.
Um
endgültige
Aussagen
zu
D-Varianten
zu
ermöglichen,
kann
zusätzlich
eine
RHD-Genotypisierung
erforderlich
sein.
um
sensibilisierende
Antikörper
gegen
das
Rh-System
zu
vermeiden,
insbesondere
bei
Erythroblastose
des
Neugeborenen.
Bei
Transfusionen
muss
der
Empfänger
entsprechend
RhD-kompatibel
sein;
in
der
Regel
erhalten
RhD-negative
Empfänger
RhD-negative
Blutprodukte.
ob
solche
Proben
als
RhD-positiv
oder
-negativ
eingestuft
werden.
Genetische
Tests
bieten
zusätzliche
Klarheit
bei
atypischen
Phänotypen.
Typisierung
kann
zu
transfusionsbedingter
Hämolyse
oder
sensibilisierten
Schwangeren
führen.