Revisionsoperationen
Revisionsoperationen bezeichnet man in der Orthopädie als operative Verfahren, die eine zuvor durchgeführte Implantation modifizieren, ersetzen oder entfernen oder Komplikationen nach einer Primäroperation behandeln. Am häufigsten betreffen sie Hüft- und Kniegelenkarthroplastiken; auch Nachoperationen nach Frakturversorgungen mit implantiertem Hardware fallen darunter.
Indikationen sind Lockerung oder Instabilität der Prothese, Verschleiß von Prothesenteilen, Infektionen oder periimplantäre Infektionen, Osteolyse mit
Vorgehen: Vor der Operation erfolgen Diagnostik und Planung (Bildgebung, Entzündungsmarker, Laborwerte). Der Eingriff umfasst häufig das
Risiken und Prognose: Zu den Risiken zählen Infektion, erneute Lockerung, Dislokation, Blutungen, Nervenschäden, Thrombose und Wundheilungsstörungen.
Beispiele: Die häufigsten Revisionsoperationen betreffen Hüfte und Knie. Seltener führen auch Schulter-, Wirbel- oder andere Gelenkrevisionen