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Reibungen

Reibung bezeichnet in der Mechanik die Kraft, die zwei Körper an deren Kontaktflächen der Relativbewegung entgegenstellt. Sie wirkt gegen eine begonnene oder mögliche Bewegung, wandelt einen Teil der Energie in Wärme um und beeinflusst Halt, Traktion, Geräusche und Verschleiß. Reibung tritt in nahezu allen technischen Systemen auf und lässt sich aus praktischer Sicht in Kräfte, Oberflächen und Schmierung gliedern.

Es werden üblicherweise drei Hauptarten unterschieden: Haftreibung, Gleitreibung und Rollreibung. Haftreibung wirkt, solange relative Bewegung noch

Faktoren, die Reibung beeinflussen, umfassen Materialpaarungen, Oberflächenstruktur, Schmierstoffe, Kontaktdruck, relativen Geschwindigkeit und Umweltbedingungen. Schmierung verringert die

nicht
stattgefunden
hat,
und
kann
eine
maximale
Kraft
erreichen,
die
als
μs
mal
der
Normalenkraft
N
beschrieben
wird
(μs
ist
der
Koeffizient
der
statischen
Reibung).
Nach
dem
Überschreiten
dieses
Werts
setzt
Gleitreibung
ein,
deren
Kraft
meist
durch
Fk
=
μk
N
beschrieben
wird
(μk
ist
der
Koeffizient
der
kinetischen
Reibung).
Rollreibung
beschreibt
den
Widerstand
beim
Rollen
eines
Körpers
über
eine
Oberfläche.
In
der
Praxis
sind
μs
≥
μk,
und
die
Werte
hängen
stark
von
Materialien,
Oberflächenrauheit,
Schmierung,
Temperatur
und
Geschwindigkeit
ab.
Reibung,
indem
sie
den
Kontakt
mechanisch
trennt
oder
die
chemischen
Bindungen
an
der
Oberfläche
reduziert.
Reibung
hat
sowohl
Vorteile
als
auch
Nachteile:
Sie
sorgt
für
Halt
und
Bremswirkung,
verursacht
aber
auch
Energieverluste
und
Verschleiß.
Die
wissenschaftliche
Disziplin
Tribologie
befasst
sich
mit
Reibung,
Schmierung
und
Verschleiß,
um
Reibverluste
zu
minimieren
und
Lebensdauer
sowie
Effizienz
technischer
Systeme
zu
verbessern.