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Reglerauslegung

Reglerauslegung bezeichnet in der Regelungstechnik den Prozess der Bestimmung der Struktur (Reglerarchitektur) und der Parameter eines Reglers, um das dynamische Verhalten eines Regelkreises zu erreichen. Ziel ist eine stabile, genaue und robuste Stellgröße unter Berücksichtigung von Modellunsicherheiten, Störungen und Randbedingungen.

Typischer Ablauf: Modellierung der Regelstrecke (Experiment, Systemidentifikation oder Literatur), Festlegung von Anforderungen (Übergangs- und Gleichgewichtsdähigkeit, Störunterdrückung,

Gängige Reglerarchitekturen: PID-Regler mit Parameter-Tuning; PI/PD-Varianten; Zustandsregelung mit Vollständigem Zustandsfeedback; Modellprädiktive Regelung (MPC) für Mehrgrößensysteme; robuste

Wichtige Kriterien sind Stabilität, Dynamik (Anstiegszeit, Überschwingen, Einschwingverhalten), Genauigkeit (Stellfehler, Regeldifferenzen), Störunterdrückung, Betriebsgrenzen (Sättigung) und Robustheit

Anwendungsgebiete umfassen Prozess- und Verfahrenstechnik, Regelung von Antrieben, Thermik, Gebäudeautomation, Robotik und industrielle Automatisierung. Die Reglerauslegung

maximale
Stellgröße,
Robustheit),
Auswahl
einer
Reglerarchitektur
(PID,
Zustandsregelung,
Modellprädiktive
Regelung
etc.),
Bestimmung
der
Reglerparameter
(analytisch,
heuristisch
wie
Ziegler-Nichols,
optimierend),
Validierung
über
Simulation
und
Experimente,
Implementierung
und
Feinabstimmung.
oder
adaptive
Regleransätze;
ggf.
Regelung
in
der
digitalen
Umsetzung.
gegenüber
Modellfehlern.
Ingenieure
verwenden
Diagramme
wie
Bode-
oder
Nyquist-Plots
und
Verfahren
wie
Frequenzgang-
oder
Zustandsraummethoden.
ist
oft
eng
mit
Systemidentifikation
und
Validierung
verknüpft
und
berücksichtigt
Normen,
Sicherheits-
und
Betriebsgrenzen.