Regenschirme

Regenschirme sind tragbare Schutzvorrichtungen gegen Regen, die aus einem wasserdicht beschichteten Tuch bestehen, das über einem zusammenklappbaren Schaft aufgelegt wird. Ein Griff ermöglicht die einfache Handhabung, während die Rippen die Form des Dachs sichern.

Aufbau: Das Schirmdach wird von Rippen getragen, die durch Streben am Schaft befestigt sind. Typische Materialien für das Dach sind Polyester, Nylon oder Pongee; das Rahmenmaterial umfasst Stahl, Aluminium oder Glasfaser. Griffe bestehen oft aus Holz, Kunststoff oder Metall. Moderne Modelle verfügen über Mechaniken wie automatische Öffnung oder Schließung per Knopfdruck.

Typen und Varianten: Faltregenschirme (kompakt) und Stabschirme (großer Durchmesser) sind weit verbreitet. Es gibt Golf- und Reise-Modelle, automatische Modelle sowie Invert- oder Umkehrschirme, die beim Schließen Wasser nach innen führen. UV-Schutz-Schirme schließen zusätzlich Sonnenstrahlen aus. Windresistenz wird durch belüftete oder doppellagige Dächer und flexible Rippen erhöht.

Geschichte: Regenschirme existieren in verschiedenen Kulturen seit der Antike; der moderne Regenschirm verbreitete sich in Europa im 18. und 19. Jahrhundert, als stabilere Rippen aus Metall oder Glasfaser üblich wurden. Die automatische Öffnung ist eine spätere Entwicklung des 20. Jahrhunderts.

Pflege und Nutzung: Nach dem Gebrauch sollte der Schirm getrocknet und offen gelagert werden, um Rost oder Geruch zu vermeiden. Prüfen Sie regelmäßig Rippen, Verbindungsteile und den Mechanismus und ersetzen Sie beschädigte Teile. Bei starkem Wind gilt: Vorsicht, Schirm senkrecht halten oder schließen.