Referenzverlauf
Referenzverlauf (englisch: reference trajectory) bezeichnet in der Regelungstechnik und Robotik die zeitlich veränderliche Vorgabe für die gewünschte Ausgabe eines dynamischen Systems. Er beschreibt r(t) als Funktion der Zeit; die aktuelle Ausgabe y(t) soll idealerweise diesem Verlauf folgen. Der Fehler e(t)=r(t)-y(t) dient als Grundlage für Regel- oder Trajektorienverfolgungsalgorithmen.
Referenzverläufe können von einem konstanter Sollwert bis hin zu komplexen, mehrdimensionalen Trajektorien reichen. Sie entstehen durch
Verfolgungstechniken setzen unterschiedliche Ansätze ein. Regler mit Feedback (beispielsweise PID) arbeiten auf Basis des Fehlers; bei
Anwendungsbeispiele finden sich in der Robotik (Industrieroboter folgt einer Trajektorie), in der Fahrzeug- und Drohnennavigation (Pfad-
Wichtige Begriffe sind Soll-Verlauf, Trajektorie, Fehler sowie Zustands- und Eingangsgrenzen. Zu den Herausforderungen zählen Modellunsicherheit, Sensorrauschen,
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