Referenzaufgaben
Referenzaufgaben bezeichnet in Bildungskontext exemplarische Aufgaben, die als Muster dienen, um zentrale Inhalte, Lösungswege und die Struktur von Aufgaben zu veranschaulichen. Der Begriff wird insbesondere in Mathematik, Physik und Informatik sowie in Lehrbüchern verwendet. Referenzaufgaben zeichnen sich dadurch aus, dass sie neben dem Problem auch eine ausführliche Lösung oder Lösungsskizze enthalten, oft mit Begründungen, Zwischenschritten und Hinweisen auf wesentliche Konzepte. Ziel ist es, Lernenden Orientierung zu geben, das Vorgehen zu verinnerlichen und Transfermöglichkeiten zu üben.
Anwendung: In Lehrmaterialien dienen Referenzaufgaben als Orientierung für ähnliche Aufgaben, erleichtern das Erkennen von Lösungsstrategien, unterstützen
Abgrenzung: Im Gegensatz zu Übungsaufgaben, die primär zum Üben gedacht sind, oder Prüfungsaufgaben, die Prüfungswissen testen,
Gestaltung und didaktische Bedeutung: Typisch sind klare Problemformulierung, ausführliche Musterlösung, Begründungen, manchmal alternative Lösungswege sowie Hinweise
Beispiele: In der Mathematik könnten Referenzaufgaben die schrittweise Berechnung von Integralen zeigen; in der Informatik Aufgaben