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Reaktorkernwärme

Reaktorkernwärme bezeichnet die im Kernreaktor durch Kernspaltungsprozesse erzeugte Wärme. Sie entsteht hauptsächlich durch die Zerfallsenergie der Spaltprodukte nach der Spaltung von Brennstäben und wird als Wärme im Brennstoffspektrum freigesetzt. Die Energie pro Spaltungsereignis liegt bei rund 200 MeV, der Großteil davon tritt unmittelbar als Wärme im Reaktorkern auf. Die gesamte Kernwärme bildet die Grundlage der Energieerzeugung eines Kernkraftwerks.

Die im Reaktorkern freigesetzte Wärme wird über das Kühlsystem abtransportiert. In Druckwasserreaktoren (PWR) wird die Wärme

Nach dem Abschalten des Reaktors sinkt die Kernwärme, doch bleibt Nachwärme durch Zerfallsprodukte bestehen. Diese Nachwärme

Die Reaktorkernwärme ist somit der primäre Energiefluss eines Kernkraftwerks und wird durch sorgfältige Kraftwerksteuerung, Kühlkreisläufe und

vom
primären
Kühlkreislauf
aufgenommen
und
in
einem
Dampferzeuger
an
einen
Sekundärkreislauf
abgegeben,
wo
Dampf
erzeugt
wird,
der
Turbinen
antreibt.
In
Siedewasserreaktoren
(BWR)
wird
der
Dampf
direkt
im
Reaktorkern
erzeugt
und
treibt
unmittelbar
Turbinen
an.
Bei
beiden
Typen
dient
der
erzeugte
Dampf
der
Elektrizitätsproduktion,
wobei
Wärme
letztlich
in
elektrische
Energie
umgewandelt
wird.
muss
durch
geeignete
Kühlung
abgeführt
werden,
um
eine
Überhitzung
zu
verhindern.
Sie
nimmt
rasch
ab,
beträgt
unmittelbar
nach
Stilllegung
noch
einige
Prozent
der
Nennleistung
und
fällt
innerhalb
von
Tagen
deutlich
ab.
Die
sichere
Abführung
der
Nachwärme
ist
zentrale
Aufgabe
der
Reaktorsicherheit.
Sicherheitssysteme
konstant
kontrolliert,
um
eine
sichere
Energieerzeugung
zu
gewährleisten.