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Zerfallsprodukte

Zerfallsprodukte bezeichnet man allgemein als die Substanzen, die bei einem Zerfallsprozess entstehen. Der Begriff wird in zwei Hauptkontexten verwendet: in der Chemie für die Zersetzung chemischer Verbindungen und in der Kernphysik für den Zerfall eines Atomkerns.

Chemische Zerfallsprodukte entstehen, wenn eine Verbindung durch Wärme, Katalysatoren oder andere Reaktionsbedingungen zerfällt. Die Art der

Nukleare Zerfallsprodukte entstehen, wenn ein instabiler Kern durch alpha-, beta- oder gamma-Abstrahlung in einen stabileren Zustand

Bedeutung und Anwendungen: Zerfallsprodukte sind zentral in der Altersbestimmung ( Uran-Blei- und Kohlenstoff-Datierungen), in der Radiochemie, Medizin

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Produkte
hängt
von
der
Ausgangsverbindung
und
den
Reaktionsbedingungen
ab.
Beispiele
sind
die
thermische
Zersetzung
von
Kalziumcarbonat
zu
Kalziumoxid
und
Kohlendioxid
oder
die
Zersetzung
organischer
Verbindungen
bei
hohen
Temperaturen,
wobei
sich
neue
Stoffklassen
bilden
können.
Relevanz
haben
chemische
Zerfallsprodukte
etwa
in
der
Materialkunde,
Umweltchemie
und
Industrieprozessen.
übergeht.
Der
Prozess
erzeugt
oft
einen
Tochternuklid
und
Strahlung.
In
Zerfallsreihen
können
mehrere
Schritte
folgen,
bis
ein
stabiles
Nuklid
erreicht
ist.
Typische
Beispiele
sind
der
Zerfall
von
Uran-238,
der
durch
Alpha-
und
Beta-Zerfälle
zu
Blei-206
führt,
sowie
der
Beta-Zerfall
von
Kohlenstoff-14
zu
Stickstoff-14.
Die
zeitliche
Entwicklung
eines
Zerfalls
wird
durch
die
Halbwertszeit
beschrieben.
und
Umweltüberwachung.
Sicherheit
und
Risikobewertung
hängen
von
der
Art
der
Zerfallsprodukte,
ihrer
Halbwertszeit
und
der
Strahlung
ab.