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Reaktorentwurf

Reaktorentwurf bezeichnet den planenden, gestalterischen Prozess zur Realisierung eines Kernreaktors. Ziel ist es, eine sichere, zuverlässige und wirtschaftlich betreibbare Anlage zur Energieerzeugung zu schaffen, die den Anforderungen an Leistung, Lebensdauer und regulatorische Sicherheit entspricht. Der Entwurf umfasst die Auswahl des Reaktortyps, des Brennstoffkreislaufs, des Moderators, des Kühlmittels, der Neutronenführung sowie der mechanischen Architektur, der Instrumentierung und der Sicherheitskonzepte.

Zentrale Designaspekte sind Neutronenökonomie, Brennstoffausnutzung, Temperatur- und Druckbedingungen, Materialbeständigkeit gegen Strahlung und Korrosion sowie die sichere

Typische Reaktortypen im Entwurf sind Leichtwasserreaktoren (PWR, BWR), Schwerwasserreaktoren (CANDU), Schnelle Reaktoren (SFR, LFR) sowie Hochtemperatur-

Gegenwärtige Entwicklungen fokussieren auf verbesserte Sicherheit, Brennstoffeffizienz, reduzierte Abwärme, passiv sichere Systeme, modularen Bau, Digitalisierung und

Wärmeabfuhr
durch
Kühlkreisläufe
und
Wärmetauscher.
Sicherheitskonzepte
verwenden
mehrstufige
Barrieren,
redundante
Systeme
und,
wo
möglich,
passive
Sicherheitsmechanismen,
die
auch
bei
Ausfällen
Schutz
gegen
Freisetzung
von
Radioaktivität
bieten.
Der
Reaktordesignprozess
basiert
auf
Normen
und
regulatorischen
Anforderungen,
Sicherheitsanalysen,
Verifikation
und
Validierung
sowie
Zulassungsverfahren,
Fertigung,
Bau
und
Inbetriebnahme.
und
modulare
Kleinreaktoren
(SMR).
Unterschiede
liegen
in
Kühlmitteln,
Moderation,
Brennstoffzyklen
und
Sicherheitskonzepten.
Lebensdauer.
Herausforderungen
bleiben
hohe
Investitionskosten,
lange
Genehmigungszyklen,
Entsorgungs-
und
Proliferationsfragen.