Kernreaktors
Kernreaktoren sind Anlagen, die eine kontrollierte Kernspaltung nutzen, um Wärme freizusetzen. Die im Brennstoff enthaltenen spaltbaren Kerne werden durch Neutronen geteilt, wodurch weitere Neutronen freigesetzt werden. Die Reaktionsrate wird durch Moderation, Kühlung und Steuerstäbe geregelt. Die gewonnene Wärme dient in Kraftwerken der Dampferzeugung zur Stromerzeugung; in Forschungseinrichtungen liefert sie Neutronen für Experimente und Materialuntersuchungen.
Aufbau und Funktionsweise: Brennstoffstäbe aus Uran- oder Plutoniumoxid werden in Brennelementen zu Reaktormontagen zusammengefasst; ein Moderator
Typen: Leichtwasserreaktoren verwenden leichtes Wasser als Kühlmittel und Moderator und umfassen Druckwasserreaktoren sowie Siedewasserreaktoren. Schwerwasserreaktoren nutzen
Anwendungsbereiche: Elektrizitätserzeugung gehört zu den Hauptanwendungen; Forschungsreaktoren liefern Neutronen für Experimente, Materialprüfungen und medizinische Isotope. Marinere
Geschichte: Der erste kontrollierte Reaktorbetrieb erfolgte 1942 in Chicago. Ab den 1950er Jahren wurden zivile Kernkraftwerke