Wiederaufarbeitung
Wiederaufarbeitung bezeichnet den chemischen Prozess, durch den abgebrannte Kernbrennstoffe aus Reaktoren aufgearbeitet werden, um wieder verwertbare Materialien zu gewinnen. Ziel ist die Rückgewinnung von Uran und Plutonium sowie anderer nutzbarer Bestandteile, aus denen neuer Brennstoff wie MOX-Brennstoffe hergestellt werden kann. Gleichzeitig sollen Volumen und radiotoxische Belastung des Abfalls reduziert werden, indem bestimmte Fraktionen getrennt und sicher gelagert werden.
Der Ablauf umfasst das Lösen des Brennstoffs in saurer Lösung, meist Salpetersäure, gefolgt von einer chemischen
Historisch betrieben Großbritannien und Frankreich umfangreiche Anlagen, etwa Sellafield und La Hague. Deutschland hat sich von
Die Debatte um Wiederaufarbeitung umfasst ökologische, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Aspekte. Vorteile liegen in der stofflichen Wiederverwertung