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Reaktionstest

Reaktionstest bezeichnet die Messung der Reaktionszeit, also der Zeitspanne zwischen dem Auftreten eines Reizes und der motorischen Reaktion darauf. Tests unterscheiden einfache Reaktionstests, bei denen nur eine Reaktion möglich ist, von Wahlreaktionstests, bei denen auf verschiedene Reize unterschiedliche Antworten erfolgen müssen. Die Reaktionszeit wird in Millisekunden (ms) angegeben.

Anwendungsbereiche umfassen sicherheitsrelevante Felder wie Fahrsicherheit und Luftfahrt, Sportpsychologie, Rehabilitation sowie Arbeits- und Ergonomieforschung. In vielen

Typische Durchführung erfolgt computergestützt: Ein Reiz (visuell oder auditiv) erscheint und der Proband reagiert durch Knopfdruck,

Wichtige Einflussfaktoren sind Alter, Müdigkeit, Schlafmangel, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss, Kopfbellastung und gesundheitliche Zustände. Normwerte richten sich

Ländern
dienen
Reaktionstests
der
Einschätzung
der
Leistungsfähigkeit
und
der
Eignung
für
bestimmte
Aufgaben,
etwa
das
Führen
eines
Fahrzeugs
oder
das
Bedienen
komplexer
Maschinen.
Klinisch
dienen
sie
der
Diagnostik
oder
Verlaufsbeurteilung
nach
Hirnverletzungen
oder
neurologischen
Erkrankungen.
Pedal
oder
ähnliche
Reaktion.
Beim
einfachen
Reaktionstest
gibt
es
eine
einzige
mögliche
Reaktion;
beim
Wahlreaktionstest
müssen
je
nach
Reiz
unterschiedliche
Antworten
gewählt
werden.
Aus
mehreren
Durchgängen
werden
Mittelwert,
Median,
Varianz
und
Fehlerquoten
ermittelt.
oft
nach
Alter
und
Testspezifikation.
Eine
geringe
Reaktionszeit
allein
gilt
nicht
als
umfassende
Beurteilung
der
Leistungsfähigkeit,
weshalb
Tests
im
Gesamtkontext
interpretiert
werden.
Faktoren
wie
Reizmodalität,
Umgebung
und
Geräteleistung
können
die
Messergebnisse
beeinflussen.