Home

Reaktionsräumen

Reaktionsräume bezeichnen in der Chemie und im Chemieingenieurwesen den physischen Raum, in dem Reaktanten miteinander reagieren. Sie bilden den Kern von Reaktoren oder analytischen Geräten und unterscheiden sich durch Geometrie, Wärme- und Stoffaustausch sowie Mischverhalten und Strömungseigenschaften.

Typen reichen von industriellen Reaktoren wie Batch-Reaktoren (Rührkessel) und Rohrreaktoren bis hin zu Festbett- oder Flüssigbettreaktoren.

Wichtige Gestaltungsparameter sind Volumen, Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis, Misch- und Reaktionszeit, Temperatur- und Druckführung sowie Wärme- und Stoffübertragung. Ziel

Anwendungen finden sich in der chemischen Synthese, Polymerisation, Pharmazie, Materialwissenschaften und Umwelttechnik. Mikroreaktoren ermöglichen schnelle Experimente,

Zur Modellierung und Planung werden RTD-Kurven, CFD-Simulationen und kinetische Modelle eingesetzt. Sicherheitsaspekte, Materialbeständigkeit und Reinigungsverfahren spielen

Im
Bereich
der
Mikrosystemtechnik
gibt
es
Mikroreaktoren
oder
Reaktionskanäle
in
Lab-on-a-Chip-Systemen.
In
analytischen
Geräten
werden
Reaktionsräume
in
Spektrometern
oder
in
PCR-Geräten
genutzt.
ist
eine
gewünschte
Umwandlung,
Selektivität
und
Sicherheit,
während
die
Skalierung
von
Labor-
zur
Produktion
eine
zentrale
Herausforderung
bleibt.
verbesserte
Wärmeführung
und
sicherere
Handhabung
exothermer
oder
gefährlicher
Reaktionen.
eine
wichtige
Rolle.
Der
Begriff
Reaktionsraum
wird
je
nach
Kontext
auch
als
Reaktorraum
oder
als
Teil
des
Reaktors
verstanden.