RNASchäden
RNASchäden bezeichnen strukturelle und chemische Veränderungen von Ribonukleinsäuren, also von RNA-Molekülen wie mRNA, rRNA, tRNA und nichtkodierenden RNAs. RNA ist chemisch reaktiver als DNA, weil sie eine 2'-Hydroxylgruppe besitzt, was sie anfälliger für Spaltung und Modifikation macht. Typische Schadensformen umfassen Backbone-Unterbrechungen, Basisveränderungen (beispielsweise oxidative Lesionen wie 8-oxoguanin in RNA), Abasic-Stellen sowie Quervernetzungen mit Proteinen oder anderen Nukleinsäuren.
Ursachen für RNASchäden sind sowohl zelluläre Als auch Umweltfaktoren. Endogene Prozesse wie reaktive Sauerstoff- und Stickstoffarten,
Auswirkungen und Verarbeitung liegen im Fokus der Forschung. Beschädigte RNAs können Translation, Spleißen und Genexpression beeinträchtigen,
Nachweis und Relevanz werden durch chemische Nachweismethoden, Massenspektrometrie sowie Hochdurchsatz-Sequenzierung erforscht. RNASchäden werden mit Alterung, Entzündungen