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Quellencodierung

Quellencodierung ist der Prozess, Daten einer Quelle in eine kodierte Form zu überführen, die redundante Information reduziert und damit Speicherbedarf oder Übertragungsbandbreite senkt. Ziel ist es, die durchschnittliche Bitrate möglichst nahe an die theoretisch minimale Grenze (Entropie der Quelle) zu bringen, während Dekodierbarkeit und Datenintegrität erhalten bleiben. Quellencodierung unterscheidet sich von der Kanalcodierung, die der Fehlerkorrektur dient; erstere befasst sich mit der effizienteren Repräsentation der ursprünglichen Information, letztere mit der Robustheit gegenüber Übertragungsfehlern.

Verfahren der Quellencodierung lassen sich grob in verlustfreie und verlustbehaftete Ansätze einteilen. Verlustfreie Methoden wie Huffman-Codierung,

Der Kodierungsprozess umfasst in der Regel Quellenmodellierung, Codebuch- oder Symbolzuweisung, Kodierung der Symbole und Dekodierung durch

Anwendungen finden sich in diversen Dateiformaten und Medienformaten, die auf Kompression setzen, darunter Textdateien, Bilder, Audio

arithmetische
Codierung,
Lempel-Ziv-Varianten
oder
Burrows–Wheeler-Transformation
erzeugen
eine
möglichst
kompakte
Repräsentation,
aus
der
die
Originaldaten
exakt
rekonstruiert
werden
können.
Verlustbehaftete
Methoden
nutzen
Transformkodierung
(z.
B.
DCT),
Quantisierung
und
Entropie-Codierung,
um
visuelle
oder
auditive
Reize
zu
reduzieren
und
dabei
eine
akzeptable
Wahrnehmungsqualität
zu
erhalten.
Umkehrung
des
Prozesses.
Theoretisch
bildet
Shannon
mit
dem
Quellencodierungssatz
das
Fundament:
Die
mittlere
Codewortlänge
einer
optimalen
Verlustfreien
Codierung
kann
nicht
kleiner
sein
als
die
Entropie
der
Quelle;
Prefix-Codes
erfüllen
die
Kraft-Ungleichung.
und
Video,
sowie
in
Netzwerkprotokollen,
die
Bandbreite
sparen.