Transformkodierung
Transformkodierung bezeichnet ein Verfahren der Datenkodierung, bei dem Eingangsdaten durch eine lineare Transformation in einen Transform- oder Frequenzbereich überführt werden. In diesem Bereich treten statistische Abhängigkeiten weniger stark zutage und die Koeffizienten lassen sich oft effizienter quantisieren. Anschließend erfolgt eine Entropie-Codierung der quantisierten Werte. Typische Transformarten sind die diskrete Kosinustransformation (DCT), die diskrete Wavelet-Transformation (DWT) und das Modulated Lapped Transform (MDCT). Transformkodierung wird häufig in verlustbehafteten und verlustfreien Kodierungsszenarien verwendet, je nach gewählter Quantisierung und Entropie-Codierung.
Der Kodierungsprozess beginnt typischerweise mit der Transformation der Eingangsdaten, gefolgt von einer Quantisierung der Koeffizienten, die
Anwendungen finden sich vor allem in Bild-, Audio- und Video-Kompression. JPEG nutzt 8×8-DCT-Blöcke, um Bilder effizient