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Transformkodierung

Transformkodierung bezeichnet ein Verfahren der Datenkodierung, bei dem Eingangsdaten durch eine lineare Transformation in einen Transform- oder Frequenzbereich überführt werden. In diesem Bereich treten statistische Abhängigkeiten weniger stark zutage und die Koeffizienten lassen sich oft effizienter quantisieren. Anschließend erfolgt eine Entropie-Codierung der quantisierten Werte. Typische Transformarten sind die diskrete Kosinustransformation (DCT), die diskrete Wavelet-Transformation (DWT) und das Modulated Lapped Transform (MDCT). Transformkodierung wird häufig in verlustbehafteten und verlustfreien Kodierungsszenarien verwendet, je nach gewählter Quantisierung und Entropie-Codierung.

Der Kodierungsprozess beginnt typischerweise mit der Transformation der Eingangsdaten, gefolgt von einer Quantisierung der Koeffizienten, die

Anwendungen finden sich vor allem in Bild-, Audio- und Video-Kompression. JPEG nutzt 8×8-DCT-Blöcke, um Bilder effizient

die
Daten
weiter
reduziert,
und
schließlich
einer
Entropie-Codierung
zur
effizienten
Speicherung
oder
Übertragung.
Häufig
arbeiten
Systeme
block-
oder
framebasiert,
das
heißt,
Daten
werden
in
kleinen
Abschnitten
transformiert
(z.
B.
8×8-Blöcke
im
Bild),
um
lokale
Redundanzen
zu
nutzen.
In
modernen
Anwendungen
kommen
auch
frame-übergreifende
oder
lapped-Transform-Ansätze
zum
Einsatz.
Verlustfreie
Transformkodierung
nutzt
minimale
oder
keine
Quantisierung,
während
verlustbehaftete
Varianten
stärkere
Quantisierung
zulassen,
um
höhere
Kompression
zu
erreichen.
zu
komprimieren.
JPEG
2000
setzt
auf
Wavelet-Transformationen.
Moderne
Audio-
und
Videocodes
verwenden
MDCT-
oder
ähnliche
Transform-Ansätze,
die
eine
gute
Energie-
und
Klasseneffizienz
liefern.
Transformkodierung
bleibt
ein
zentrales
Prinzip
der
Reduktion
redundanter
Informationen
durch
frequenzbasierte
Repräsentationen.