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Quantisierer

Ein Quantisierer ist ein Bauelement oder Verfahren, das ein kontinuierliches Signal in eine endliche Menge diskreter Werte überführt. Im Kontext der Digitaltechnik wird er typischerweise im Rahmen einer Analog-Digital-Wandlung eingesetzt, um eine analoge Größe in eine digitale Darstellung mit begrenzter Genauigkeit zu übersetzen.

Funktionsprinzip: Aus dem kontinuierlichen Eingang x wird durch eine Quantisierungsregel ein diskreter Wert q(x) gewählt. Bei

Typen: Uniforme Quantisierung, nicht uniforme Quantisierung (z. B. Kompanding wie μ-law und A-law in Sprachnachrichten), sowie

Quantisierungsfehler: Der Fehler e(x) wird oft als Störgröße modelliert, die bei ausreichender Auflösung als gleichverteiltes Rauschsignal

Anwendungen: In A/D-Wandlern für Audio, Messdaten, Digital-Video, Telekommunikation; PCM-Codierung; Spracherzeugung; Bild- und Videodatenkodierung. Quantisierung wird außerdem

Implementierung: Quantisierer können in Hardware (ASIC, FPGA) oder Software implementiert werden. In Systemen mit A/D-Wandlern dient

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einer
uniformen
Quantisierung
liegt
der
Abstand
Δ
zwischen
benachbarten
Stufen
fest,
und
q(x)
entspricht
dem
nächsten
Gitterpunkt.
Typisch
spricht
man
von
Mid-Rise
oder
Mid-Tread-Quantisierung,
je
nachdem,
wie
die
Null-
oder
Mittellage
positioniert
ist.
Der
Fehler
e(x)
=
x
−
q(x)
ergibt
sich
aus
der
Abtastung.
Vektorquantisierung,
bei
der
mehrere
Abtastpunkte
zusammengefasst
werden.
mit
Varianz
Δ^2/12
angenommen
wird.
Die
Güte
hängt
von
den
Eigenschaften
des
Signals
ab;
für
eine
voll
ausgenutzte
Sinuswelle
bei
N
Bit
liegt
die
SQNR
ungefähr
bei
6,02
N
+
1,76
dB.
im
Bereich
der
Audiobearbeitung
und
der
digitalen
Signalverarbeitung
genutzt;
Dithering
kann
Quantisierungsfehler
statistisch
verteilen
und
hörbare
Verzerrungen
reduzieren.
er
oft
der
endgültigen
digitalen
Repräsentation;
in
Kompressionsverfahren
beeinflusst
er
die
Bit-Tiefe
und
die
Qualität.