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Quantenkorrelationen

Quantenkorrelationen bezeichnen die statistischen Abhängigkeiten zwischen Messresultaten mehrerer Quantenobjekte, die sich nicht durch klassische lokale Erklärungen rekonstruieren lassen. Sie umfassen die Verschränkung als stärkste Form der Korrelation sowie weitergehende, nichtklassische Korrelationen wie den Quantendiskord. Quantenkorrelationen spielen eine zentrale Rolle in der Quanteninformation, bei Tests der Grundprinzipien der Quantenmechanik und in der Metrologie.

Verschränkte Zustände sind jene, die nicht als Produktzustände oder als Mischungen von Produkten beschrieben werden können.

Mathematisch werden Quantenkorrelationen durch den Dichteoperator ρ_AB beschrieben. Reduzierte Zustände ρ_A und ρ_B geben lokale Erwartungen

Experimentell sind Quantenkorrelationen empfindlich gegenüber Dekohärenz und Rauschen. Die Monogamie der Verschränkung begrenzt, wie stark Systeme

Anwendungen umfassen zudem Tests der Lokalität, Grundlagenfragen der Quantenmechanik und vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Quantencomputing- und

Ein
bekanntes
Beispiel
sind
Bell-Zustände,
etwa
der
Zustand
|Φ+⟩
=
(|00⟩
+
|11⟩)/√2.
Messungen
an
verschränkten
Systemen
zeigen
Korrelationen,
die
sich
mit
lokalen
Realismus
nicht
erklären
lassen.
Die
Bell-Klausel
CHSH
liefert
eine
Grenze
für
klassische
Theorien
(Maximalwert
2);
Quantenmechanik
kann
Werte
bis
2√2
erreichen,
was
Nicht-Lokalität
belegt.
wieder,
während
Korrelationen
⟨A⊗B⟩
die
Nichtlokalität
sichtbar
machen.
Neben
der
Verschränkung
gibt
es
auch
nichtklassische,
aber
entanglement-freie
Korrelationen,
gemessen
durch
den
Quantendiskord.
Ein
Zustand
kann
separierbar
sein
und
trotzdem
Quantendiskord
tragen.
gleichzeitig
mit
anderen
geteilt
werden
können.
Verschränkung
ist
zentral
für
Protokolle
wie
Teleportation,
Dense
Coding
und
bestimmte
Formen
der
Quantenkryptographie,
sowie
für
präzise
Messungen
in
der
Quantenmetrologie.
Kommunikationstechnik.