Prüfungszeiträume

Prüfungszeiträume bezeichnet innerhalb universitärer Strukturen die zeitlichen Fenster, in denen Prüfungen abgelegt werden. Sie werden von der Hochschule festgelegt, meist durch die Fakultät oder das Prüfungsamt, und durch die Prüfungsordnung geregelt. Ziel ist es, einen klaren, koordinierten Rahmen für die Durchführung von Klausuren, mündlichen Prüfungen und weiteren Prüfungsteilen zu schaffen, der mit dem Vorlesungsverzeichnis und dem Studienplan abgestimmt ist.

In vielen Hochschulen folgen Prüfungen einem semesterbezogenen Rhythmus. Typisch gibt es zwei Hauptprüfungszeiträume, entsprechend Winter- und Sommersemester, mit festgelegten Prüfungswochen. Zusätzlich können Nachprüfungen oder Wiederholungen in separaten Terminen angeboten werden. Prüfungstypen umfassen schriftliche Klausuren, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, Portfolios oder praktische Prüfungen. Die konkrete Verteilung der Termine variiert nach Studiengang, Fakultät und Prüfungsordnung.

Ablauf und Teilnahme erfolgen in der Regel über eine Anmeldung beim zuständigen Prüfungsamt oder über ein Online-Portal, mit festgelegten An- und Abmeldefristen. Wer eine Prüfung nicht wahrnimmt oder durchfällt, muss oft eine Wiederholungs- bzw. Nachprüfungsprüfung absolvieren, häufig unter bestimmten Bedingungen. Die Planung der Prüfungszeiträume beeinflusst Studienverlauf, Zeitmanagement und Studienabschluss.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz existieren ähnliche Strukturen, wobei Begrifflichkeiten variieren (Klausurphase, Prüfungsphase) und nationale Regelungen Details regeln. Insgesamt dienen Prüfungszeiträume der organisatorischen Transparenz, der Chancengleichheit und der effizienten Prüfungsabwicklung in modular aufgebauten Studiengängen.