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Präzisionsmessung

Präzisionsmessung bezeichnet die Messung physikalischer Größen mit besonders hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit. Ziel ist es, Messunsicherheiten zu minimieren und Ergebnisse vergleichbar sowie nachvollziehbar zu machen. In der Metrologie unterscheidet man zwischen Präzision (Wiederholbarkeit) und Genauigkeit (Nähe zum wahren Wert); beide Größen werden durch die Messunsicherheit beschrieben.

Die Messung erfolgt rückführbar auf nationale oder internationale Normen. Die Bestimmung der Messunsicherheit folgt dem Guide

Verfahren: Taktilmessung mit Koordinatenmessmaschinen (CMM) und Taststöcken oder taktilen Scannern; geeignet für präzise Geometrien und Lochmaß.

Anwendungen: Fertigung, Qualitätskontrolle, Maschinenbau, Luftfahrt, Automobil, Elektronik, Medizintechnik – überall dort, wo enge Toleranzen gelten.

Standards und Einrichtungen: ISO 10360-Reihe zur Bewertung geometrischer Genauigkeit von CMM; ISO/IEC 17025 für Kalibrierlabore; GUM

to
the
Expression
of
Uncertainty
in
Measurement
(GUM).
Kalibrierungen
und
regelmäßige
Prüfungen
sichern
die
Rückführbarkeit.
Optische
Messverfahren
umfassen
Laserinterferometrie,
Strukturlicht-
und
Streifenprojektion
sowie
Fotogrammetrie;
sie
ermöglichen
kontaktlose
Messungen
großer
Oberflächen.
für
Unsicherheitsrechnung.
Nationale
Institute
wie
PTB
in
Deutschland
stellen
Referenznormen
bereit.