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Präzessionsfrequenz

Präzessionsfrequenz bezeichnet in der Physik die Frequenz, mit der die Achse eines rotierenden Körpers um seine Ruheachse rotiert bzw. sich in einem konischen Bewegungspfad dreht, während der Körper weiter in Drehung bleibt. Sie beschreibt die langsame Orientierung der Drehachse, also die Änderung des Drehimpulsvektors infolge äußerer oder innerer Kräfte.

Ursache ist die Kopplung von Drehimpuls und äußeren Momenten. Bei einem stabil rotierten, symmetrischen Top unter

Beispiele umfassen klassische Gyroskope, Foucaultschen Pendelbetrieb und Larmor-Präzession bei Spins in magnetischen Feldern, wo Ω_L = γ B

Messung und Bedeutung: Die Frequenz wird in Hertz oder rad/s angegeben. Sie ist entscheidend für die Stabilität

Siehe auch: Präzession; Drehimpuls; Gyroskop.

Gravitationskräften
ist
die
Präzession
oft
durch
Ω_p
=
τ
/
L
gegeben,
wobei
τ
der
äußere
Momen
aus
der
Gewichtskraft
und
L
der
Drehimpuls
ist
(L
=
I
ω).
Praktisch
bedeutet
dies,
dass
eine
stärkere
Gravitation
oder
ein
geringer
Spin
die
Präzessionsfrequenz
erhöht,
während
größere
Trägheit
sie
senkt.
Die
vollständige
Relation
berücksichtigt
Geometrie,
Nutation
und
Reibung.
gilt.
In
der
Astronomie
spielen
geodätische
und
de-Sitter-Präzession
eine
Rolle;
sie
führt
zu
langsamen
Veränderungen
der
Orientierung
von
Achsen
über
lange
Zeiträume.
von
Navigations-
und
Stabilisierungssystemen,
in
der
Raumfahrt,
Geophysik
sowie
in
Experimenten
der
Atom-
und
Kernphysik.