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Prädikativnomen

Prädikativnomen, auch Prädikativnominal genannt, bezeichnet in der deutschen Grammatik ein Nominalglied, das als Prädikativkomplement eines Verbs der Kopula oder eines ähnlichen Verbs fungiert. Es benennt Identität, Rolle oder Zustand des Subjekts (oder seltener des Objekts) und steht im Satz nach dem kopuladischen Verb.

Funktionell dienen Prädikativnomen dazu, auszudrücken, wer oder was jemand ist, welche Funktion er hat oder in

Kasus und Form: In der gewöhnlichen Kopula-Konstruktion steht das Prädikativnomen meist im Nominativ. Mit bestimmten Präpositionen

Beispiele zeigen die Bandbreite: Er ist Lehrer. Er ist ein Lehrer. Das bleibt eine Frage. Er wurde

Verhältnis zu anderen Prädikativformen: Prädikativnomen unterscheiden sich von prädikativen Adjektiven insofern, dass sie nominale Formen verwenden

welchem
Zustand
er
sich
befindet.
Typische
Verben
sind
sein,
bleiben,
werden,
gelten,
erscheinen
oder
heißen.
Beispiele:
Er
ist
Lehrer.
Das
bleibt
eine
Frage.
Er
wurde
Musiker.
Sie
gilt
als
Expertin.
In
diesen
Sätzen
fungiert
das
Nominalglied
als
zentrale
Aussage
zum
Subjekt.
kann
der
Kasus
jedoch
variieren;
so
treten
Formen
wie
zu
einem
Lehrer
(mit
zu)
oder
als
Lehrer
(je
nach
stilistischer
Variationen)
auf.
Predikativnomen
müssen
sich
nicht
zwingend
an
den
Kasus
des
Subjekts
anpassen,
da
sie
semantisch
eine
Gleichsetzung
oder
Zuweisung
ausdrücken.
Musiker.
Sie
gilt
als
Expertin.
Er
arbeitet
als
Architekt.
und
typischerweise
Identität
oder
Funktion
benennen,
während
Adjektive
Eigenschaften
des
Subjekts
beschreiben.
In
der
Praxis
treten
Prädikativnomen
häufig
in
philosophischen,
stilistischen
oder
grammatischen
Analysen
auf
und
sind
Teil
der
allgemeinen
Kopula-Konstruktionen
in
Deutsch.