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ProtoItalisch

Proto-Italisch ist das rekonstruierte Vorfahren-System der Italischen Sprachen, einer Untergruppe der Indoeuropäischen Sprachfamilie. Es dient Linguisten als historisches Modell, um die gemeinsamen Merkmale der späteren Italischsprachen – etwa Latein, Oscan, Umbrian, Faliskan und Venetisch – zu erklären und deren Entwicklungen nachzuvollziehen.

Die Rekonstruktion basiert auf der vergleichenden Methode: Durch den Abgleich von Laut- und Formenmustern in den

Merkmale des Proto-Italischen umfassen laut rekonstruierter Systeme ein ausgeprägtes Kasussystem sowie eine reichhaltige Verbflexion, die Stimmung,

Die Proto-Italisch-Rekonstruktion bleibt hypothetisch und basiert auf der Vergleichsforschung. Sie bietet wichtige Einsichten in die frühe

überlieferten
Italischsprachen
lassen
sich
Hypothesen
über
Phonologie,
Grammatik
und
Wortschatz
des
gemeinsamen
Vorläufers
ableiten.
Die
zeitliche
Einordnung
ist
unsicher,
doch
wird
Proto-Italisch
allgemein
in
das
späte
Bronzealter
bis
zur
frühen
Eisenzeit
datiert
und
als
auf
der
italienischen
Halbinsel
beheimatet
angenommen.
Die
späteren
Italischen
Sprachen
unterscheiden
sich
teils
deutlich,
besonders
zwischen
West-Italisch
(Latein,
Faliskan)
und
Ost-Italisch
(Oscan,
Umbrian,
Venetisch).
Tempus,
Person
und
Numerus
abdeckt.
Substantive
und
Adjektive
flektieren
entsprechend,
und
es
gibt
Anzeichen
von
Wortbildungsmethoden,
die
in
den
späteren
Italischen
Sprachen
weiterentwickelt
wurden.
Die
genauen
Lautverschiebungen
schwanken
zwischen
den
Zweigen,
doch
zentrale
italische
Innovationen
lassen
sich
im
Laufe
der
Entwicklung
von
Proto-Italisch
zu
Latein,
Oscan
und
Umbrian
beobachten.
Geschichte
der
Italischen
Sprachen
und
deren
Stellung
innerhalb
der
Indoeuropäischen
Sprachfamilie.
Neue
Befunde
aus
Sprachwissenschaft,
Archäologie
und
Geschichte
können
das
Bild
des
Proto-Italischen
weiter
verfeinern.