Proteindomäner
Proteindomäner, im deutschsprachigen Fachgebrauch oft als Proteindomänen bezeichnet, sind eindeutig abgegrenzte, eigenständig faltende Module innerhalb eines Proteins, die typischerweise eine charakteristische Funktion übernehmen. Sie bilden modulare Bausteine, die unabhängig von anderen Teilen des Proteins stabil falten und spezifische Aufgaben erfüllen können. Die Anordnung verschiedener Domänen in einem Protein ermöglicht funktionelle Vielseitigkeit und neue Eigenschaften durch Domänenkombination.
Domänen fungieren als autonome funktionelle Module. Sie kommen in Enzymen, Signalproteinen und Transkriptionsfaktoren vor. Die Domänenarchitektur
Domänen werden in spezialisierten Datenbanken klassifiziert, etwa Pfam, InterPro, SCOP und CATH. Die Grenzbestimmung von Domänen
In Wissenschaft und Biotechnologie spielen Domänenkonzepte eine zentrale Rolle, etwa beim Design chimärer Proteine oder bei
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