Profitabilitätsproblemen

Profitabilität bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, aus seinen Geschäftstätigkeiten Überschüsse zu erzielen. Sie gibt an, wie effizient ein Unternehmen Ressourcen einsetzt, um Gewinn zu erwirtschaften, und wird oft als Verhältnis von Gewinn zu Umsatz oder zu eingesetzten Mitteln gemessen.

Typische Kennzahlen sind die Bruttogewinnmarge, die operative Marge (EBIT-Marge) und die Nettomarge. Weitere relevante Größen sind Return on Assets (ROA), Return on Equity (ROE) und Return on Investment (ROI). Sie helfen, die Ertragskraft unabhängig von der Größenordnung zu vergleichen.

Treiber der Profitabilität sind Umsatzwachstum, Preisgestaltung und Kostenstruktur, Produktivität, Investitionen in Anlagen, Effizienzsteigerungen und Skaleneffekte. Politische Rahmenbedingungen, Wettbewerb, Produktmix und Kapitalstruktur beeinflussen die Margen. Branchenunterschiede bedeuten, dass Normwerte variieren.

Profitabilität ist nicht identisch mit Cashflow. Gewinn kann buchhalterisch sein, während Zahlungsflüsse fehlen. Rechnungslegungsstandards, Abschreibungen und einmalige Effekte können die Kennzahlen verzerren. Zur Beurteilung wird oft über Zeiträume hinweg oder im Branchenvergleich analysiert.

Unternehmen und Analysten verwenden Profitabilitätsanalysen, um Leistungsfähigkeit zu bewerten, Ressourcen zuzuordnen und Strategien zu prüfen.