PrimeTeleobjektive

Prime-Teleobjektive, auch Tele-Prime genannt, sind Teleobjektive mit einer festen Brennweite. Im Gegensatz zu Zoomobjektiven bieten sie keine veränderbare Brennweite, liefern dafür oft eine größere Lichtstärke und eine konsistente Bildqualität bei der gewählten Distanz. Typische Brennweitenbereiche liegen zwischen etwa 200 mm und 600 mm; es gibt auch Spezialmodelle jenseits dieser Spanne.

Durch die feste Brennweite lässt sich die optische Konstruktion gezielt auf maximale Schärfe, Kontrast und geringe Verzerrung optimieren. Die maximale Blende variiert je nach Modell und reicht häufig von f/2.8 bis f/5.6; größere Modelle können auch f/4 bieten. Tele-Prime sind oft schwerer und teurer als Zooms, liefern bei langen Distanzen jedoch hervorragende Abbildungsleistung, insbesondere bei fokussierenden Motiven.

Typische Einsatzgebiete sind Wildlife-, Sport- und Naturfotografie, Flugzeug- und Luftfahrtsaufnahmen sowie Porträts aus größerer Distanz oder astrophotografische Anwendungen unter speziellen Bedingungen.

Hinweise zur Nutzung: Auf Crop-Sensoren wirkt der Bildausschnitt enger; der Crop-Faktor erhöht die effektive Brennweite relativ zur physischen Brennweite, während diese unverändert bleibt. Die Verfügbarkeit und Kompatibilität richtet sich nach Herstellern und Bajonett-Systemen; viele Modelle bieten Wetterbeständigkeit und integrierte Bildstabilisierung.