Potenzialsprünge
Potenzialsprünge bezeichnen in der Physik abrupte Änderungen des Potentialenergieprofils in räumlicher D expansions, beispielsweise an einer Grenzfläche in einem eindimensionalen System. Üblicherweise betrachtet man ein stückweise konstantes Potential V(x), etwa V(x) = V1 für x < 0 und V(x) = V2 für x > 0. Solche Sprünge modellieren Grenzflächen wie p-n-Übergänge, Metall-Dielektrikum-Grenzen oder Halbleiter-Heterostrukturen.
In der Quantenmechanik folgt aus der zeitunabhängigen Schrödinger-Gleichung -ħ²/(2m) d²ψ/dx² + V(x)ψ = Eψ, dass in jedem Bereich
Ein typisches Beispiel ist V1 = 0, V2 = V0 > 0. Für Energiespiel E > V0 ergibt sich eine
Potenzialsprünge spielen eine zentrale Rolle in der Quantenmechanik und in der Elektronik, insbesondere bei Grenzflächenphänomenen, Bandstrukturen