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Portierungen

Portierungen bezeichnet den Prozess der Anpassung von Software, Systemen oder digitalen Inhalten, damit sie auf einer anderen Plattform, einem anderen Betriebssystem, einer anderen Prozessorarchitektur oder in einem anderen Ausführungsumfeld laufen. Ziel ist die Funktions- und Leistungsäquivalenz bei möglichst geringen Änderungen am Originalcode.

Typische Bereiche umfassen Portierungen von Anwendungen, Spielen, Firmware oder Bibliotheken, von Windows nach Linux, von x86

Zentrale Herausforderungen sind API- und Bibliotheksunterschiede, Endianness, Datentypgrößen, Filesystem- und Berechtigungsmodelle, GUI-Frameworks, plattformspezifische Treiber oder Hardwarezugriffe,

Portierungen haben historische Bedeutung in der Software- und Spieleindustrie; sie ermöglichen Reichweite über verschiedene Märkte und

nach
ARM,
von
nativen
C/C++-Programmen
auf
Java-,
.NET-
oder
Web-Umgebungen.
Der
Portierungsprozess
umfasst
eine
Machbarkeitsstudie,
Planung,
Anpassung
des
Codes,
Ersetzungen
plattformspezifischer
Schnittstellen
durch
portable
Abstraktionen,
gegebenenfalls
Aufbau
einer
Portierungsschicht,
Debugging
und
umfangreiche
Tests.
Leistungsunterschiede
und
Toolchain-Inkompatibilitäten.
Strategien
umfassen
die
Nutzung
von
plattformunabhängigen
Bibliotheken
oder
Portierungsschichten
(z.
B.
Qt,
SDL),
bedingte
Kompilierung,
Abstraktion
von
Betriebssystemdiensten
und
gegebenenfalls
ein
teilweises
Mirror-
oder
Rewrite-Szenario.
Emulation
oder
Cross-Compilation
können
Alternativen
sein,
wenn
eine
direkte
Portierung
nicht
möglich
ist.
Geräte.
Verantwortlichkeiten
liegen
oft
beim
Entwicklerteam
oder
an
externe
Portierungsdienstleister;
die
Kosten
variieren
stark
je
nach
Umfang,
Abhängigkeiten
und
Kompatibilitätsgrad.