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Pleuelstangen

Pleuelstangen sind Bauteile von Kolbenmotoren, die den Kolben mit der Kurbelwelle verbinden. Sie übertragen die lineare Auf- und Abbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle und ermöglichen so die Umwandlung von Druckkraft in Rotationsenergie.

Eine Pleuelstange besitzt am Kolbenende das kleine Pleuelauge, durch das der Kolbenbolzen den Kolben mit der

Materialien und Bauformen unterscheiden sich je nach Einsatz. Traditionell werden Pleuelstangen aus Stahl gefertigt; in Leichtbauvarianten

Wichtige Merkmale sind das Pleuelstangendiagramm (Rod Ratio), die Länge der Pleuelstange im Verhältnis zum Hub und

Sie finden Anwendung in Otto- und Dieselmotoren sowie in anderen Kolbenmaschinen, wo eine zuverlässige Verbindung zwischen

Pleuelstange
verbindet,
und
am
Kurbelwellenende
das
große
Pleuelauge,
das
an
der
Kurbelwelle
gelagert
wird.
Zwischen
beiden
Enden
sorgt
oft
eine
Verstärkung
in
Form
eines
I‑
oder
H‑Profils
für
Festigkeit
und
Steifigkeit.
In
den
Endbereichen
befinden
sich
Lagerungen:
am
großen
Ende
Pleuellager,
am
kleinen
Ende
ein
Kolbenbolzenlager
oder
ein
Nieten-/Nadelrolllager
je
nach
Bauweise.
Die
Pleuelstange
muss
hohen
Beanspruchungen
durch
Druck,
Zug,
Biegung
und
Schwingung
standhalten.
kommen
Aluminiumlegierungen
zum
Einsatz,
bei
Hochleistungs-
oder
Rennmotoren
auch
Titan.
Pleuelstangen
können
gegossen,
geschmiedet
oder
als
Fertigbauteil
hergestellt
werden;
moderne
Ausführungen
nutzen
präzise
bearbeitete
Lagerflächen,
Hontung-
oder
Honlagenstriche
und
Wärmebehandlung
zur
Steifigkeit
und
Haltbarkeit.
das
Gewicht,
da
diese
Faktoren
Einfluss
auf
Schwingungen,
Dichtheit
und
Brennraumcharakteristik
haben.
Die
Lebensdauer
hängt
von
Fertigungstoleranzen,
Schmierung,
Temperatur
und
Belastung
ab;
Materialermüdung
oder
Lagerung
können
zu
Ausfällen
führen.
Kolben
und
Kurbelwelle
erforderlich
ist.