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Planität

Planität bezeichnet in der Geometrie und Graphentheorie die Eigenschaft, eine Struktur so in der Ebene darstellen zu können, dass sich keine Kanten schneiden. Eine solche Darstellung wird als planare Einbettung oder Planarzeichnung bezeichnet; ein Graph, der eine solche Einbettung besitzt, ist planar.

Zentrale Theoreme: Ein endlicher Graph ist planar genau dann, wenn er keinen Subgraph besitzt, der eine Homöomorphie

Planaritätstests gibt es in linearer Zeit. Dazu gehören der Hopcroft-Tarjan-Algorithmus (1974) sowie moderne Implementierungen wie der

Anwendungen finden sich unter anderem im Schaltungs- und Netzwerkdesign, in der grafischen Darstellung komplexer Strukturen sowie

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zu
K5
oder
K3,3
enthält
(Kuratowskis
Satz).
Für
zusammenhängende
planare
Graphen
gilt
die
Euler-Formel
V
-
E
+
F
=
2,
wobei
F
die
Anzahl
der
Flächen
der
Einbettung
in
die
Ebene
ist.
Allgemein
gilt
V
-
E
+
F
=
1
+
c,
mit
c
der
Zahl
der
Komponenten
des
Graphen.
Boyer–Myrvold-Algorithmus.
Begriffe
wie
Außenplanarität
beziehen
sich
auf
Graphen,
die
sich
so
in
die
Ebene
einbetten
lassen,
dass
alle
Kanten
die
äußere
Fläche
berühren;
solche
Graphen
werden
als
außenplanar
bezeichnet.
in
der
Kartografie.
Planität
dient
zudem
als
grundlegendes
Konzept
in
der
Topologie
von
Flächen
und
in
der
Frage,
wie
Graphen
auf
Flächen
höherer
Genus
eingebettet
werden
können.