Planchetzufuhr
Planchetzufuhr bezeichnet in der Fertigungstechnik die Versorgung von Planchets, metallischen Blanks, die als Vorformen in Stanz- oder Schmiedeprozessen verwendet werden. Am bekanntesten ist der Begriff in der Münzprägung, wo Planchets aus Lagerbehältern in die Prägepresse gefördert werden, um einen kontinuierlichen Prägefluss sicherzustellen. In der Gehäusefertigung (z. B. Cartridge-Herstellung) kann der Ausdruck analog verwendet werden, wenn Planchets als Vorformteile in Weiterbearbeitungsschritten eingelegt werden.
Funktion und Aufbau: Typische Zufuhrsysteme bestehen aus einem Vorratshopper, einem Dosier- oder Vibrationsförderer, einem Magazin oder
Prozessablauf: Planchets werden in der Regel maschinell hergestellt (Stanzen, Entgraten, ggf. Oberflächenbehandlung) und in einem kontrollierten
Herausforderungen und Optimierung: Staub, Restpartikel, Feuchtigkeit, Materialunterschiede, Jamming, Verschleiß an Führungen; regelmäßige Wartung, Reinigung, Kalibrierung, Chargenkontrollen
Bedeutung: Eine zuverlässige Planchetzufuhr trägt wesentlich zur Produktionsleistung bei, reduziert Stillstandzeiten und erhöht die Prozesssicherheit.