Phenolharzpapier
Phenolharzpapier, auch als phenolharz-impraegniertes papier bezeichnet, ist ein papierbasiertes Trägermaterial, das aus Zellstoff hergestellt und anschließend mit Phenol-Formaldehyd-Harz imprägniert wird. Die Imprägnierung erfolgt typischerweise durch Vakuumimprägnierung oder Tauchen, gefolgt von Aushärtung unter Hitze und Druck. Das resultierende Material ist fest, hitzebeständig und gute elektrischer Isolation zugänglich, zugleich aber spröder als viele moderne Laminat-Systeme.
Eigenschaften umfassen eine hohe Dielektrizitätsfestigkeit, gute Temperaturbeständigkeit (je nach Harzsystem typischerweise dauerhaft bis ca. 120–180 °C),
Anwendungen finden sich vor allem in der elektrischen Isolierung. Phenolharzpapier dient als Isolationspapier in Transformatoren, Motoren
Herstellung und Verarbeitung erfolgen durch Imprägnieren des Papiers mit PF-Harz (Resole oder Novolac), Entfernung überschüssigen Harzes
Geschichtlich wurden PF-imprägnierte Papiere im 20. Jahrhundert breit eingesetzt und bildeten die Basis vieler preisgünstiger elektrischer
Sicherheit und Umwelt: PF-Harze können Formaldehyd freisetzen; entsprechend sind ausreichende Belüftung und Schutzmaßnahmen während Herstellung und