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Pflügen

Pflügen ist die landwirtschaftliche Bearbeitung des Bodens durch das Umdrehen der oberen Bodenschicht mit einem Pflug. Ziel ist es, Rückstände von Kulturen zu begraben, Unkraut zu zerstören, den Boden zu lockern und ein gut vorbereitetes Saatbett für die Aussaat zu schaffen. Beim Pflügen wird der Boden durch die Pflugschar geteilt und der Oberboden seitlich umgeschlagen; die genaue Bauform des Pfluges kann je nach Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit, Kulturpflanze und Einsatzgebiet variieren.

Der Pflug ist ein Bodenbearbeitungsgerät, das von Zugtieren oder Traktoren gezogen wird. Er dient der Durchmischung

Historisch gehört das Pflügen zu den ältesten landwirtschaftlichen Bearbeitungstechniken; mit dem Eisenpflug im Mittelalter und später

Pflügen hat sowohl positive als auch negative Umweltwirkungen: Es verbessert das Saatbett und reduziert Unkraut, kann

von
Boden
und
organischer
Substanz,
der
Unkrautunterdrückung
und
der
Bepflanzungsvorbereitung.
Arbeitstiefen
liegen
typischerweise
im
Bereich
von
etwa
15
bis
25
Zentimetern,
können
aber
je
nach
Boden
und
Kultur
schwanken.
der
Mechanisierung
durch
Traktoren
wurde
Pflügen
effizienter
und
weit
verbreitet.
In
vielen
Regionen
ist
der
intensive
Pflugeinsatz
heute
rückläufig,
zugunsten
konservierender
Bodenbearbeitung
wie
Minimal-
oder
Direktsaat,
um
Bodenstruktur,
Biodiversität
und
Feuchtigkeit
zu
schonen
und
Kohlenstoffverluste
zu
verringern.
aber
Bodenstruktur
zerstören,
organische
Substanz
abbauen
und
Erosion
fördern,
insbesondere
bei
wiederholter
Tiefenbearbeitung
oder
auf
instabilen
Böden.