Passagierbereiche

Passagierbereiche sind Teile von Verkehrsanlagen, die Passagiere während einer Reise nutzen dürfen. Sie finden sich in Flughäfen, Bahnhöfen, Fährhäfen und Bus-Terminals und umfassen Bereiche, in denen sich Reisende bewegen, warten, einchecken, kontrollieren oder eine Verbindung herstellen. Grundsätzlich lassen sich Passagierbereiche in öffentlich zugängliche Zonen (Lobbys, Shops, Restaurants, Warteräume) und sicherheitsrelevante Zonen (Sicherheitskontrollen, Passkontrollen, Boarding-Gates) unterteilen. Der Zugang zu sicherheitsrelevanten Bereichen erfolgt in der Regel nach Vorlage eines Tickets bzw. Flugscheins, ergänzt durch Identitätsnachweis; Sicherheits- bzw. Passkontrollen sind übliche Bestandteile.

Zu den typischen Einrichtungen gehören Check-in-Schalter oder Self-Check-in, Wartebereiche, Informationen, sanitäre Anlagen, Restaurants, Shops, sowie Zugangskontrollen und Boarding-Brücken oder Gleise bis zum Einschluss des Verkehrsmittels. Passagierbereiche sind so gestaltet, dass der Personenfluss möglichst reibungslos verläuft, Sicherheitsaspekte beachtet werden und Barrierefreiheit gewährleistet ist. Dazu gehören klare Beschilderung, mehrsprachige Informationen, barrierearme Zugänge, ausreichende Sitzmöglichkeiten und eine gute Erreichbarkeit von Services.

Die Ausgestaltung variiert je nach Verkehrsträger. Flughäfen weisen getrennte Sicherheits- und Gate-Bereiche, während Bahnhöfe oft kombinierte Wartehallen, Ticketkontrollen und Gleisanschlüsse nutzen. Gesetzliche Vorgaben, Branchenstandards und Betreiberregeln beeinflussen Planung, Betrieb und Evakuierungswege.