Orientierungstests
Orientierungstests sind kurze kognitive Tests, die prüfen, ob eine Person über grundlegende Orientierung verfügt. Sie zielen darauf ab, Informationen zur eigenen Identität, zum Ort, zur Zeit und zur aktuellen Situation zu erfassen. In der klinischen Praxis dienen sie der Einschätzung von Zuständen wie Delir, Demenz oder anderen Beeinträchtigungen der Orientierung und können als Teil größerer kognitiver Screenings eingesetzt werden, zum Beispiel im MMSE oder MoCA.
Typischer Aufbau besteht aus Fragen wie Name, Alter, aktueller Ort, Datum, Wochentag, Jahreszeit oder Jahresverlauf; außerdem
Anwendungsgebiete: geriatrische Medizin, Psychiatrie, Notfallmedizin (Screening auf Delirium) sowie Pflegeheime. Ziel ist die schnelle Einschätzung der
Beurteilung: Orientierungsergebnisse sollten im klinischen Kontext interpretiert werden; bei Auffälligkeiten folgen gegebenenfalls weitere neuropsychologische Tests, Bildgebung