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Optionalität

Optionalität bezeichnet in der Wirtschaft und Entscheidungstheorie die Fähigkeit, aus einer Reihe von Handlungsoptionen zu wählen oder Handlungen zu verschieben. Der Begriff leitet sich von Option ab und bedeutet das Vorhandensein von Entscheidungsspielräumen in einer gegebenen Situation. Optionalität entsteht durch Unsicherheit, Ungewissheit über zukünftige Entwicklungen und durch Irreversibilität von Investitionen.

In der Wirtschaft wird Optionalität oft im Kontext von Realoptionen verwendet. Hier geht es um den Wert,

Im strategischen Management streben Unternehmen nach Optionalität, um flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können. Methoden wie

Im Produkt- und Softwaredesign wird Optionalität durch modulare Architektur, Konfigurierbarkeit, optionale Funktionen oder Feature-Toggles umgesetzt. Für

Kritisch zu beachten ist, dass das Vorhalten von Optionen Kosten verursacht und zu Entscheidungshemmschwellen führen kann.

See also: Real options, option value, flexibility, decision theory.

künftig
weitere
Entscheidungen
offenzuhalten,
z.
B.
bei
Investitionen
in
Forschung
und
Entwicklung,
Markteintritt
oder
Kapazitätserweiterungen.
Der
Wert
der
Optionalität
steigt
mit
der
Unsicherheit
und
mit
Kosten
der
Vorentscheidung;
je
größer
die
Flexibilität,
desto
höher
das
optionale
Wertpotenzial.
Entscheidungsbäume,
stufenweise
Investitionen
und
Real-Options-Analyse
quantifizieren
den
Wert
offener
Optionen.
Anwender
bedeutet
dies
individuelle
Anpassbarkeit;
für
Hersteller
bedeutet
es
zusätzliche
Komplexität
und
potenziell
neue
Preismodelle.
Eine
zu
starke
Fokussierung
auf
Optionalität
kann
zu
Overengineering
und
ineffizienter
Mittelverwendung
führen.