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Objektivfunktion

Objektivfunktion, auch Kosten- oder Ziel-Funktion genannt, ist eine Funktion, deren Wert im Rahmen eines Optimierungsproblems minimiert oder maximiert werden soll. Sie hängt von Entscheidungsvariablen ab, die die Lösung beschreiben. Ziel ist es, durch geeignete Wahl dieser Variablen einen möglichst guten Funktionswert zu erzielen.

Formen der Objektivfunktion variieren je nach Problemtyp. In linearen Programmierungen hat sie häufig die Form f(x)=c^T

Der optimale Wert wird über den zulässigen Lösungsraum bestimmt, also über die Menge der Variablen, die die

x,
ergänzt
durch
lineare
Nebenbedingungen.
In
quadratischen
Programmen
lautet
sie
f(x)=x^T
Q
x
+
b^T
x
+
c;
in
vielen
nichtlinearen
Optimierungen
kann
sie
beliebig
komplex
sein.
Oft
wird
sie
als
Summe
von
Einzelbeiträgen
geschrieben,
etwa
Kosten
pro
Aktivität
plus
Regularisierungsterm.
Nebenbedingungen
erfüllen.
Bei
konvexen
Objektivfunktionen
und
konvexen
Nebenbedingungen
gelten
globale
Optima;
ohne
Konvexität
existieren
häufig
mehrere
oder
komplexe
lokale
Optima.
In
der
Praxis
wird
die
Objektivfunktion
regelmäßig
ergänzt
durch
Zusatzterme,
wie
Regularisierung,
um
Overfitting
zu
vermeiden.
Anwendungsbeispiele
sind
lineare
Programme,
das
Kleinste-Quadrate-Verfahren
(Least
Squares)
und
die
Maximum-Likelihood-Schätzung,
die
oft
als
Negativlog-Likelihood
formuliert
ist.