Oberflächenoptimierung
Oberflächenoptimierung bezeichnet das systematische Planen, Modifizieren und Auswerten von Oberflächenmerkmalen, um Leistungsziele technischer Systeme zu erreichen. Ziel ist es, Reibung, Verschleiß, Wärme- und Stoffübertragung, Haftung oder Korrosionsbeständigkeit durch gezielte Oberflächengestaltung zu verbessern. Sie umfasst physikalische Eigenschaften wie Rauheit, Topografie und Textur sowie chemische Eigenschaften durch Beschichtungen oder Oberflächenmodifikation.
Methodisch gliedert sich Oberflächenoptimierung in experimentelle, numerische und hybride Ansätze. Experimentell erfolgen Messungen der Oberflächenbeschaffenheit (Profilometrie,
Standards und Messverfahren unterstützen die Vergleichbarkeit. Typische Kennwerte sind 2D-Rauheit Ra, Rz sowie 3D-Rauheit nach ISO-Normen.
Herausforderungen liegen in Trade-offs zwischen Kosten, Herstellbarkeit und Leistungszielen, Messunsicherheit, Skalierbarkeit der Nanostrukturierung sowie Langzeitverhaltensmodellen. Nachhaltigkeit