Oberflächenbewässerung
Oberflächenbewässerung ist eine Form der Feldbewässerung, bei der Wasser durch Gravitation über die Bodenoberfläche verteilt wird, um den Wurzelbereich zu benetzen. Sie erfolgt ohne Druckleitungen direkt am Feld und nutzt Bodenkonturen, Rinnen, Dämme oder Becken, um das Wasser zu verteilen.
Zu den wichtigsten Unterformen zählen:
- Flutbewässerung: Wasser flutet das Feld und bedeckt es zeitweise, häufig bei Reisanlagen oder flachen Böden.
- Bord- bzw. Streifenbewässerung: Wasser fließt entlang von Borden oder Streifen, die durch Dämme oder natürliche Geländeformen
- Grabenbewässerung: Wasser läuft in Furrows zwischen den Pflanzreihen, geeignet für flache bis mäßig geneigte Felder.
- Beckenbewässerung: Das Feld wird in Becken unterteilt, in denen Wasser gestaut und anschließend abgeführt wird.
Die Effizienz der Oberflächenbewässerung hängt stark von Bodenart, Neigung, Infiltrationsrate, Wasserabgabe und Feldlayout ab. Charakteristisch ist
Design und Betrieb zielen darauf ab, Wasser gleichmäßig zu verteilen, Überläufe zu steuern, Erosion zu minimieren
Oberflächenbewässerung findet vor allem dort Anwendung, wo Wasser leicht abgegeben, große Flächen erschlossen oder die Infrastruktur