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Nierenvolumen

Nierenvolumen bezeichnet das Volumen der Nieren gemessen in Milliliter. In der klinischen Praxis wird oft das totale Nierenvolumen (TKV) angegeben, das die Summe der Volumina beider Nieren bildet. Das Nierenvolumen ist ein wichtiger parameter in der Bildgebung und dient der Beurteilung der Renalstruktur, der Überwachung krankhafter Veränderungen sowie als Hilfsmittel bei bestimmten Erkrankungen.

Messmethoden und Berechnung: Das Nierenvolumen kann mit Ultraschall, Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT) bestimmt werden. Häufig

Normalwerte und Einflussfaktoren: Bei gesunden Erwachsenen liegt das Gesamtvolumen beider Nieren typischerweise im Bereich von etwa

Klinische Bedeutung: In der PKD dient das Nierenvolumen, insbesondere das height-adjusted kidney volume (htTKV), zusammen mit

werden
Volumina
durch
Segmentierung
der
Niere
in
den
jeweiligen
Bildern
erfasst
und
anschließend
addiert.
Eine
grobe
Schätzung
lässt
sich
mit
der
Ellipsoid-Formel
durchführen:
V
≈
π/6
×
Länge
×
Breite
×
Dicke,
wobei
Länge,
Breite
und
Dicke
der
Niere
gemessen
werden.
Die
Ergebnisse
werden
entweder
pro
Niere
oder
als
Gesamtvolumen
berichtet.
200
bis
400
ml,
wobei
größere
Personen
tendenziell
größere
Nierenvolumina
haben.
Das
Volumen
kann
durch
Hydration,
Alter,
Geschlecht
und
individuelle
Körpergröße
beeinflusst
werden.
Spezifische
Erkrankungen
können
das
Nierenvolumen
erhöhen
oder
verringern:
Die
polyzystische
Nierenerkrankung
(PKD)
führt
zu
einem
deutlich
vergrößerten
TKV,
während
fortgeschrittene
Nierenschäden
oft
mit
Nierenschrumpfung
einhergehen.
dem
Alter
der
Prognose.
Veränderungen
des
Nierenvolumens
finden
sich
auch
bei
Verlegung,
Entzündung,
akuter
Nierenschwellung
oder
chronischer
Nierenatrophie.