Niederspannungsleitungen
Niederspannungsleitungen bezeichnen Teile des elektrischen Verteilnetzes, die mit Niederspannung betrieben werden, üblicherweise bis zu 1 kV Wechselspannung. Sie verbinden Ortsnetze mit den Endverbrauchern und umfassen sowohl Freileitungen als auch Erdkabel. Sie bilden die letzte Stufe des Netzes vor den Haushalten, kleinen Betrieben und der Straßenbeleuchtung.
Für den Haushaltsversorgungsfall liefert das Niederspannungsnetz in der Regel 230 V einphasig oder 400 V dreiphasig
Aufbau und Bauweisen: Freileitungen verwenden oft Leiter aus Aluminium oder Kupfer auf Mast- oder Baumpaar-Konstruktionen; Erdkabel
Betrieb und Zuverlässigkeit: Ziel ist eine konstante Zuverlässigkeit und Netzqualität. Fehler entstehen durch Sturm, Schneelast, Tierkontakt
Sicherheit und Regulierung: Arbeiten an LV-Leitungen erfordern qualifiziertes Personal; Abstände zu Gebäuden, Straßen und anderen Objekten
Entwicklungen: Zunehmende Einspeisung dezentraler Erzeugung, Speichersysteme und Smart-Meter-Technik beeinflussen LV-Netze. Vermehrte Untertagung in dicht bebauten Gebieten
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