Leitungsinfrastruktur
Leitungsinfrastruktur bezeichnet das Netz aus Leitungen, Kanälen, Schächten und zugehörigen Betriebsanlagen, das der Verteilung von Energie, Wasser, Gas sowie digitalen und telekommunikativen Signalen dient. Sie verbindet Erzeugungs- bzw. Quellenpunkte mit Verbrauchern und Industrieanlagen und umfasst sowohl physischen Trassen als auch die dazugehörige Steuer-, Schutz- und Messinfrastruktur.
Zu den wesentlichen Bauteilen gehören Stromleitungen, Kabeltrassen und Glasfaserkabel, Trink- und Abwassernetze, Gas- und Fernwärmeleitungen sowie
Planung, Genehmigung und Trassenwahl sind zentrale Aufgaben. Trassenführung, Grundstücks- und Wegerechte, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Brandschutz und Sicherheitsanforderungen beeinflussen
Im Betrieb umfasst Leitungsinfrastruktur Wartung, Instandhaltung, Leckageerkennung und Überwachungssysteme, Fernsteuerung (SCADA) sowie Asset-Management. Digitalisierung, Sensorik, Zustandserfassung
Die Leitungsinfrastruktur ist ein zentraler Bestandteil der kritischen Infrastruktur und wird von Versorgungsunternehmen, Kommunen, Netzbetreibern und