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Nichtwertschöpfende

Nichtwertschöpfende bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere im Lean-Management, Tätigkeiten, Prozesse oder Schritte, die aus Sicht des Kunden keinen Mehrwert schaffen. Sie verbrauchen Ressourcen wie Zeit, Material oder Arbeitskraft, führen aber nicht zur Transformation oder Bereitstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung, die der Kunde wünscht oder bereit ist zu zahlen. Der Begriff steht im Gegensatz zu wertschöpfenden Aktivitäten, die den Kundennutzen direkt erhöhen.

Im Lean-Kontext wird zwischen wertschöpfenden und nicht-wertschöpfenden Arbeiten unterschieden. Nicht-wertschöpfende Aktivitäten lassen sich teils in notwendige

Zur Identifikation nichtwertschöpfender Prozesse dienen Methoden wie Wertstromanalyse, Prozesskartierung und Auditierungen. Ziel ist es, nichtwertschöpfende Schritte

In der Praxis ist der Fokus darauf gelegt, Prozesse so zu gestalten, dass Ressourcen dort eingesetzt werden,

nicht-wertschöpfende
(z.
B.
Sicherheits-,
Qualitäts-
oder
Rechtsanforderungen,
die
zwar
Aufwand
verursachen,
aber
notwendig
sind)
und
reine
Verschwendung
(Muda)
unterteilen.
Typische
Beispiele
für
Verschwendung
sind
übermäßige
Lagerbestände,
Wartezeiten,
unnötiger
Transport,
Überbearbeitung,
Fehlersuche
und
Nacharbeiten,
unnötige
Bewegungen
sowie
Doppelarbeiten.
zu
eliminieren
oder
zu
reduzieren,
ohne
die
notwendige
Funktionalität,
Qualität
oder
Compliance
zu
gefährden.
Typische
Maßnahmen
umfassen
Standardisierung,
5S-Programme,
Flussoptimierung,
Just-in-time-Belieferung,
Fehlervermeidung
(Poka-yoke)
und
kontinuierliche
Verbesserungsprozesse
(Kaizen).
wo
sie
unmittelbar
zum
Kundennutzen
beitragen.
Nichtwertschöpfende
Tätigkeiten
gelten
als
potenzielle
Stellhebel
für
Effizienzsteigerungen,
Kostensenkung
und
kürzere
Durchlaufzeiten.