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Nichtmembranöse

Nichtmembranöse Strukturen bezeichnet man in der Zellbiologie als Strukturen, die nicht von einer Lipidmembran umgeben sind. Im Gegensatz zu membranösen Organellen wie Mitochondrien oder dem endoplasmatischen Retikulum bestehen sie überwiegend aus Proteinen, Ribonukleinsäuren und anderen Makromolekülen und befinden sich frei im Zytoplasma oder im Zellkern.

Zu den klassischen nichtmembranösen Bestandteilen gehören Ribosomen (Proteinsynthese), der Nukleolus innerhalb des Zellkerns (Bau- und Zusammenbau

Eigenschaften: Da sie keine Membran besitzen, sind nichtmembranöse Strukturen typischerweise dynamisch und werden durch intermolekulare Interaktionen

Bedeutung: Die Unterscheidung zwischen membranös und nichtmembranös hilft, zelluläre Organisation zu verstehen. Fehlregulationen nichtmembranöser Strukturen werden

der
Ribosomen-Bestandteile),
Proteasomen
sowie
große
RNA-Protein-Komplexe
wie
das
Spliceosom
(RNA-Prozessierung).
Ebenso
zählen
man
verschiedene
nukleäre
und
zytoplasmatische
Strukturen
wie
Stressgranula
und
P-Bodies,
die
durch
Phasen-Trennung
entstehen
und
eine
Rolle
bei
der
Regulation
von
RNA-Speicherung,
RNA-Transport
und
RNA-Abbau
spielen.
Nichtmembranöse
Strukturen
umfassen
auch
Zentrosomen
und
andere
Zytoskelett-Komponenten,
die
nicht
von
Membranen
umgeben
sind.
gesteuert.
Sie
können
sich
rasch
bilden
oder
auflösen,
je
nach
Zellzustand,
Verfügbarkeit
von
Protein-
oder
RNA-Bausteinen
und
Signalen.
Dadurch
ermöglichen
sie
eine
schnelle
Regulation
zentraler
Prozesse
wie
Translation,
RNA-Verarbeitung
und
Proteindegradation.
mit
neurologischen
Erkrankungen,
Krebs
und
anderen
Störungen
in
Verbindung
gebracht,
insbesondere
wenn
Phasen-Trennung
gestört
ist.