NichtWirtspflanzen
NichtWirtspflanzen bezeichnet Pflanzenarten, die im Zusammenhang mit einem bestimmten Schädling, Krankheitserreger oder Parasiten keinen Wirt darstellen. Der Begriff ist pathogengruppenspezifisch: Eine Pflanze kann für einen Erreger ein Nicht-Wirt sein, für einen anderen jedoch ein Wirt. Die Einstufung erfolgt durch Infektionsversuche, Feldbeobachtungen und Laboranalysen.
In Landwirtschaft und Gartenbau dienen NichtWirtspflanzen vor allem der Unterbrechung von Lebenszyklen schädlicher Organismen. Durch Fruchtfolgen,
Die Nicht-Wirtseigenschaft ist nicht absolut. Umweltbedingungen, der Erregertyp, Entwicklungsstadien von Pflanzen und neue Pathovarien beeinflussen die
Praxisbeispiele variieren je Region und System; NichtWirtspflanzen kommen häufig als Zwischenkulturen oder Gründüngung zum Einsatz, um
Siehe auch: Wirtswechsel, Fruchtfolge, Bodenpathogene, Zwischenkulturen.