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NichtHomogenitäten

NichtHomogenitäten bezeichnet räumliche Variationen physikalischer Eigenschaften in einem System. Typische Größen sind Dichte, Zusammensetzung, Temperatur, elektrische oder mechanische Eigenschaften. Im Gegensatz zur Homogenität, bei der Eigenschaften an jeder Stelle identisch sind, nimmt die Ausprägung von NichtHomogenitäten von Ort zu Ort zu.

Ursachen liegen in Herstellungsprozessen, Phasenunterschieden, Defekten, Porenstrukturen oder Gradienten von Konzentration und Temperatur. In der Materialwissenschaft

Mathematisch werden NichtHomogenitäten oft durch räumlich variable Koeffizienten beschrieben, zum Beispiel D(x) oder n(x). In Modellen

Auf kosmologischer Ebene erscheinen NichtHomogenitäten auf großen Skalen zwar als Annäherung an Homogenität, sie besitzen jedoch

Zur Erkennung und Quantifizierung werden Bildgebung, Tomographie, Mikro- und Makroanalyse sowie statistische Kennzahlen wie Varianz, Korrelationsfunktionen

beeinflussen
NichtHomogenitäten
Festigkeit,
Wärmeleitfähigkeit
und
Korrosionsverhalten.
In
der
Geophysik
und
Geologie
bestimmen
sie
die
Ausbreitung
von
Wellen,
den
Transport
von
Fluiden
und
die
mechanische
Belastbarkeit
von
Gestein.
führen
solche
Variationen
zu
komplexeren
Lösungen
von
Gleichungen
(PDEs)
und
zu
Streuung,
Reflektion
oder
Richtungsabhängigkeiten.
Es
wird
unterschieden
zwischen
statischen
NichtHomogenitäten
(zeitunabhängig)
und
dynamischen
NichtHomogenitäten
(zeitabhängig).
Dichtefluktuationen,
aus
denen
Strukturen
wie
Galaxien
und
Clustern
entstanden.
In
anderen
Disziplinen,
etwa
der
Biologie
oder
Medizin,
sind
räumliche
NichtHomogenitäten
oft
funktionell
bedeutsam
und
beeinflussen
Messungen
und
Modelle.
oder
Porositätsverteilungen
eingesetzt.
In
vielen
Fachgebieten
wird
der
Begriff
NichtHomogenitäten
verwendet;
alternativ
begegnet
man
häufig
dem
Begriff
Heterogenität.