Neuroendokrine
Neuroendokrine Zellen sind spezialisierte Zellen, die Signale aus dem Nervensystem aufnehmen und Hormone oder Neurohormone in den Blutkreislauf oder direkt in das umliegende Gewebe abgeben. Sie bilden das diffuse neuroendokrine System (DNES), das in vielen Organen vorkommt, besonders im Mumen der Verdauungstrakte, in der Bauchspeicheldrüse, in der Lunge und im Nebennierenmark. Die Zellen können durch neuronale Impulse, Hormone oder lokale Faktoren gesteuert werden und sekretieren Substanzen wie Serotonin, Gastrin, Cholezystokinin, Peptide oder Katecholamine. Manche neuroendokrine Zellen setzen Substanzen neurohormonell in den Blutkreislauf frei, andere wirken parakrin oder autokrin.
Historisch wurde der Begriff APUD-System verwendet, um Zellen zu beschreiben, die Amine aus Vorläuferstoffen herstellen und
Klinisch relevant sind Neuroendokrine Tumoren (NETs), die aus these Zellen hervorgehen und Hormone überproduzieren können. Darunter